INDUSTRIE 4.0

 INDUSTRIE 4.0

Industrie 4.0 bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie. Für Unternehmen gibt es viele Möglichkeiten, intelligente Vernetzung zu nutzen. 

Baden-Württemberg ist eine Schlüsselregion für Industrie 4.0. Der Mix aus Konzernen und zukunftsorientierten Mittelständlern macht Industrie 4.0 zu einem der Top-Themen in BW. 

Auf der Digital Lions Expo präsentieren Partner aus der Industrie ihre digitalen und zukunftsweisenden Lösungsmodelle und zeigen Transformationen in komplexen Geschäftsbereichen auf. 

HANDEL

Keine Branche wird sich dauerhaft durch die Pandemie so stark verändern wie der stationäre Handel. Denn einerseits erlebt er Umsatzeinbrüche, andererseits gibt es ein weites Feld seines Geschäftsgebietes, bei dem die Argumente fehlen, warum es nicht durch Onlineangebote ersetzt werden sollte. So gewöhnen sich in den Städte Menschen daran, dass Lebensmittel relativ flott vor die Haustür geliefert werden können. Die Zuverlässigkeit und der Kundenservice großer Onlinehändler übertrifft oft den der stationären Geschäfte. Und dann sind die Preise häufig niedriger…

PHYGITAL

Die Pandemie aber mischt vieles neu und deshalb wird 2022 ein Jahr der Innovationen für die Branche. Es wird zahlreiche, innovative Pilotprojekte im Handel geben. Natürlich werden die von den großen Handelsmarken kommen und auf mehr Erlebnis setzen, auf mehr Service und auf eine Verschränkung mit der Lieferung nach Hause.

Bei all dem werden digitale Instrumente dazu dienen, das physische Kauferlebnis zu verstärken. Aus Cross Channel-Vertrieb wird dann ein „phygitales“ Modell, ein Begriff, der sich aus den Vokabeln „Physical“ und „Digital“ zusammensetzt.

FUTURE FINANCE

Die Zukunft des Geldes hat schon begonnen. Sie wird angetrieben von einem Prozess, der unsere Gesellschaft bereits nachhaltig verändert hat: der digitalen Transformation. Dieser fundamentale Umbruch in der Evolution der Gesellschaft eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten für einen neuen Umgang mit Geld – und für alternative Systeme der Finanzierung.

Besonders deutlich zeigen sich die digitalen Veränderungsprozesse im Wirtschaftssystem, wo nutzergetriebene Interaktion rasant zum dominanten Erfolgsfaktor avanciert ist. Nach dem Motto „Von der Masse zur Community“ hat sich der E-Commerce zum Social Commerce weiterentwickelt. Konsumenten vertrauen heute zunehmend der virtuellen Crowd. Sie nutzen neue Potenziale in punkto Produktauswahl, Preisvergleich und Einkaufserlebnis – auch in Finanzangelegenheiten, etwa in Form von Social Saving, dem gemeinschaftlichen Sparen auf individuelle oder kollektive Ziele hin.

Banken und Finanzdienstleister stellt dieser Umbruch vor große Herausforderungen. Schon die Tatsache, dass sich Communitys in sozialen Netzwerken oder Foren zum Thema Geldanlage oder Kreditaufnahme autonom austauschen können, nötigt etablierte Dienstleister, ihre bisherigen Geschäftspraktiken zu überdenken. Es gilt, mehr aktive Beteiligung und Produkttransparenz zuzulassen und das Bröckeln der eigenen Vormachtstellung zu akzeptieren.